Schüler helfen ehemaligen Zwangsarbeitern und anderen NS-Opfern in Kiew, Minsk und Moskau.
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Die Projektpläne aus Minsk, Moskau und Kiew für 2004/2005.
Minsk:
1) psychosoziale Unterstützung:
Fortsetzung der stabilen Patenschaften zwischen Schülern und NS-Opfern.
Organisation von weiteren kostenlosen dreiwöchigen Sanatoriumsaufenthalten für NS-Opfer (12 Aufenthalte wurden über die Gewinnung von Förderern bereits organisiert).
gemeinsame Feiern zu Geburtstagen, zum Tag des alten Menschen, zu Weihnachten, zu Ostern, zum Tag des Sieges.
Vorbereitung der Wohnungen von NS-Opfern für den Winter (kleine Renovierungs- und Reparaturarbeiten, Wärmedämmung der Fenster).
Hilfestellung bei der Vorbereitung auf den Winter (Kartoffeln, Zwiebeln, Kohl einlagern).
Fortsetzung der Medikamentenhilfe.
gemeinsames Pilzesuchen.
Organisation eines gemeinsamen Chors von Projektschülern und NS-Opfern.
Organisation eines Schachturniers.
Gewinnung von Ärzten, welche ehrenamtlich NS-Opfer in ihren Wohnungen besuchen (das Programm ist bereits erfolgreich angelaufen).
Abonnieren von Zeitungen.
Anfertigung von Kopfkissen mit Heilkräutern für NS-Opfer (Zarenkissen).
2) geschichtliches Gedächtnis:
Anlegen einer Datenbank mit Daten über NS-Opfer.
Aufschreiben der Erinnerungen von NS-Opfern.
Organisation eines Treffens mit dem Volkskünstler der ehemaligen UdSSR, M. Savickij.
Organisation von Schülerwettbewerben und -ausstellungen zum Thema „Niemand ist vergessen, nichts ist vergessen“.
Film über den Chor der NS-Opfer und Schüler.
Fortsetzung der Arbeit im Schulmuseum „Kinder des Krieges“.
Dokumentation der Freiwilligentätigkeit (Fotoalbum).
Anfertigung einer Informationstafel an der Schule mit den aktuellsten Informationen zum Projektverlauf.
3) Informationstätigkeit:
Information über das Projekt im Schulradio.
Anfertigung einer Schulausstellung über das Sommerseminar in Odincovo bei Moskau.
Ausleihe der Fotoausstellung „Kinder des Krieges“ an die Internationale Geschichtsausstellung „Arbeitssklaven des Dritten Reichs“ des Russischen Nationalfonds „Verständigung und Versöhnung“.
Mitarbeit an der Projektseite www.Schueler-helfen-NS-Opfern.net.
Kontakt zu den Projektgruppen aus Moskau und Kiew, Erfahrungsaustausch über die geleistete Arbeit.
Dokumentation der geleisteten Arbeit in den Massenmedien.
Weiterführung des Projekttagebuchs.
Suche nach weiteren Sponsoren.
Moskau:
1) psychosoziale Unterstützung:
Beschaffung von Adressen einsamer und hilfsbedürftiger NS-Opfer.
Aufbau von vorerst fünf stabilen Patenschaften.
Hilfe mit Medikamenten (in Kooperation mit der Sozialstation „Sostradanije“ aus Moskau).
Briefwechsel mit NS-Opfern aus dem Moskauer Gebiet (in Kooperation mit der Sozialstation „Sostradanije“ aus Moskau).
gemeinsame Ausflüge mit NS-Opfern, Veranstaltungen und Feiern zu bestimmten Tagen mit NS-Opfern.
in der Schule die jüngeren Schüler bitten, Geschenke und Zeichnungen für die Veteranen anzufertigen.
Schriftsteller bitten, im Unterricht Lesungen von Lieblingstexten von NS-Opfern durchzuführen und diese für die NS-Opfer aufzeichnen.
Schultheateraufführungen für NS-Opfer.
Tanzveranstaltungen für NS-Opfer.
2) Informationsarbeit:
Mitarbeit an der gemeinsamen Projektseite www.Schueler-helfen-NS-Opfern.net.
Informationen über das Projekt auf der Internetseite der Schule.
Artikel in der Zeitschrift der Assoziation demokratischer Schulen.
Artikel in Schülerzeitungen.
Artikel in Zeitungen von NS-Opfern.
Darstellung des Projekts an der eigenen Schule (Koordinationsrat, Schulrat, Projekttage).
Projekttagebuch.
Teilnahme am Kinofestival.
Einbeziehung anderer Schüler aus Moskauer Schulen und von deutschen Freiwilligen.
Briefwechsel mit Minsk und Kiew.
3) geschichtlicher Teil:
Interviews mit NS-Opfern.
Ausleihe des selbst gedrehten Dokumentarfilms „Der Krieg hat kein Kindergesicht“ an die Internationale Geschichtsausstellung „Arbeitssklaven des Dritten Reichs“ des Russischen Nationalfonds „Verständigung und Versöhnung“.
Sammlung von zeitgeschichtlichen Dokumenten.
Erstellung einer CD mit persönlichen Dokumenten von NS-Opfern und zum Thema „Konzentrationslager“.
Projekte zum Thema Krieg mit neugewonnen Projektschülern.
Aufforderung an andere Schulen aus Russland, Weißrussland und der Ukraine, sich auch um NS-Opfer in ihrer Region zu kümmern.
4) Öffentlichkeitsarbeit:
Schultheaterstücke zur Kriegsproblematik.
Verbindung zum Russischen Nationalfonds „Verständigung und Versöhnung“.
Ausfindigmachen von Freiwilligenorganisationen in Moskau.
Pflanzen von „Friedensbäumen“.
Kiew:
1) psycho-soziale Unterstützung:
Fortsetzung der individuellen Betreuung der NS-Opfer.
gemeinsame Konzert-, Kino-, Museumsbesuche, Ausflüge in den Park des Ruhmes, Weihnachtstreffen, runde Tische (Teetrinken).
Schüler schreiben dokumentarische Briefe: „Von Jahrhundert zu Jahrhundert“.
2) Projektinformationsarbeit:
Anfertigung eines Films über das Projekt.
Propagierung der Arbeit der freiwilligen Projektschüler unter den jüngeren Schülern.
Fotoausstellung.
Informationsveranstaltungen zum Thema „Niemand ist vergessen, nichts ist vergessen“.
Artikel für Schul-, Bezirks- und Stadtbezirkszeitungen, Aufnahme einer Radiosendung.
Begründung eines Schulmuseums für die Opfer des Nazismus.
Organisation eines Schülerwettbewerbs (Zeichnungen, Aufsätze, Gedichte).
„Märchen über den Krieg“ für jüngere Schüler.
Gesprächsrunde: „Wie wurde meine Familie vom Krieg betroffen“.
Projekttagebuch.
Fortsetzung der Mitarbeitung an der Projektseite www.Schueler-helfen-NS-Opfern.net.
aktiver Erfahrungs- und Informationsaustausch mit den anderen Projektgruppen aus Minsk und Moskau.
3) geschichtliche Forschungen:
Erstellung einer Datenbank mit den Biographien und den aktuellen Bedürfnissen (technische, medizinische, materielle Hilfe) der betreuten NS-Opfer.
Zusammenarbeit mit Museen.
Erstellung einer Phonothek (Radio) „Lebendige Stimmen der Geschichte“.
Sammeln von Materialien für das zweite „Buch des Gedenkens“ des Ukrainischen Verbandes der Häftlinge und Opfer des Faschismus“.
4) Öffentlichkeitsarbeit:
Austauschen und Pflanzen von „Friedensbäumen“ (gemeinsame Aktion mit den Minsker, Moskauer und Berliner Schülern).
Zusammenarbeit und Kontaktaufnahme mit dem Roten Kreuz, zu Kirchen, zur Stadtbezirksverwaltung, sozialen Diensten, Botschaften, potentiellen Sponsoren.
Aufnahme der Rubrik „Niemand ist vergessen, nichts ist vergessen“ in die Schulzeitung.
Weitere gemeinsame Ideen:
gemeinsames Fotoalbum aller nationalen Projektgruppen über die Projektarbeit und Sammeln von Eindrücken sowie Berichten Freiwilliger und NS-Opfern.
Kontaktaufnahme und Zusammenarbeit mit deutschen Schülern.
ein gemeinsames Logo für alle Freiwilligen aus allen drei Städten.
„Kinder erziehen ihre Eltern“ (regelmäßig die Eltern über die Projektarbeit informieren).