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Schüler helfen ehemaligen Zwangsarbeitern und anderen NS-Opfern in Kiew, Minsk und Moskau.

Moskauer Schüler berichten über ihre ersten Aktivitäten.

Nachdem Eberhard Radczuweit von KONTAKTE-KOHTAKTbI e.V. im Frühjahr 2003 das geplante Projekt „Schüler helfen ehemaligen Zwangsarbeitern“ an der Moskauer Schule der Selbstbestimmung vorgestellt hatte und die Moskauer zu einer Zusammenarbeit einlud, entfaltete die Schule sehr schnell diesbezügliche Aktivitäten.

In einem Brief an KONTAKTE-KOHTAKTbI e.V. berichteten die Moskauer Schülerinnen und Schülerinnen:

Moskau, 22. Januar 2004.

Es gehört zu unserer Grundeinstellung, daß wir jedem helfen, der Hilfe braucht… Auch die Opfer des Faschismus benötigen unsere Hilfe, denn diese Menschen sind alt und krank. Es hat sich an unserer Schule eine Arbeitsgruppe von 10 Schülern und Lehrern gebildet, um ehemalige Zwangsarbeiter zu unterstützen.

Um uns auf die Arbeit mit ehemaligen Zwangsarbeitern und anderen Opfern des Faschismus vorzubereiten, lasen wir Nikolaj Dorozhinskijs Buch: ‚Zeichen des Schicksals‘ und sahen uns den Dokumentarfilm ‚Der gewöhnliche Faschismus‘ sowie Spielbergs ‚Schindlers Liste‘ an.

Wir haben uns auch schon mit der ehemaligen Zwangsarbeiterin Larisa Petrovna Kompanischenko getroffen, welche als junges Mädchen nach Deutschland verschleppt wurde. Wir sind mit ihr einkaufen gegangen, da sie nicht mehr gut laufen kann und haben ihr geholfen, Briefe zu verschicken.

Larisa Kompanischenko unterstützt selbst aktiv und energisch ihre ehemaligen Leidensgenossen. Außerdem berichtete sie uns auf einer Schulveranstaltung über ihr Leben.

Am 14. April, dem Gedenktag für die Opfer des Faschismus, werden wir unsere Projektarbeit offiziell beginnen.

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